Vielen Dank für die Rückmeldung. Natürlich trauere ich, aber ich kann z:B nicht weinen. Zu der Trauer kommt die Depression dazu, zu der ich schon seit jungen Jahren neige.... und ich mag einfach nicht mehr kämpfen (all die guten Ratschläge kenne ich zu genüge) und hab auch gar keine Kraft dafür. Ich habe auch festgestellt, dass es keinen Unterschied macht, ob ich rausgehe oder mich mal zu sonst was aufschwinge... Da fühl ich mich ganz kurz vielleicht anders!!! aber nicht besser. Letztlich bin ich immer wieder auf mich selbst zurückgeworfen und mich selbst kann ich kaum mehr ertragen. In der Theorie weiss ich ganz gut, was ich machen sollte, aber es ist so unsagbar schwer!!!! Ich brauch noch keinen Rollator, aber bekomme ziemlich schnell Schmerzen im Bein (Ischias, Stenose) und bin dann erst recht entmutigt. Also kurz gesagt, ich versage auf der ganzen Linie.....wo soll da noch ein wenig Freude aufkommen!!! An Medikamenten nehme ich Bupropion und Quietapin, Ramipril, Bisoprolol, L-Thyroxin. Am besten geht´s mir, wenn ich schlafe oder mal was wirklich gutes zu lesen habe.
Beim nochmal durchlesen stelle ich fest. dass das ein einziges Gejammer ist....das mach ich sonst nur ungern, aber ich denke/hoffe, dass man in diesem Forum dafür Verständnis hat. Normalerweise ist das gar nicht meine Art, aber es ist einfach alles so hoffnungslos!
Seltsam im Nebel zu wandern,
einsam ist jeder Stein.
Kein Mensch kennt den andern,
jeder ist allein.
Hermann Hesse