Hallo Cosmo,
wie gut ich das kenne.
Auch das morgendliche Aufstehen, ist immer ein Angang für mich, weniger durch
die Depressionen bedingt als durch die Ängste.
Ich hatte schon immer mit Ängsten und Panikattacken zu tun, bereits als Kind.
Mit Medikamenten,Therapien und Klinikaufenthalten, habe ich es aber seit Beginn meiner
psychischen Erkrankung
vor ca 50 Jahren, ganz gut in den Griff bekommen.
Vor allen Dingen mit Venlafaxin, dass ich 15 Jahre genommen habe und seit ca 9 Monaten
abrupt absetzen musste, weil es nicht mehr lieferbar war.
Leider haben sämtliche ADs, die ich danach genommen habe nicht den Erfolg gehabt, auch
mein jetziges nicht
und somit plage ich mich weiter mit den Ängsten und Panik herum, zwar etwas abgeschwächt
aber immer noch vorhanden.
Meine Psychiaterin meinte dazu, dass es nicht unüblich ist, dass die Entzugssymtome
nach dem Absetzen eines ADs, dass man für einen langen Zeitraum genommen hat, wie
es bei mir der Fall war, noch Monate bis Jahre anhalten können.
Tolle Aussichten
und sicherlich für Dich auch nicht gerade Mut machend.
Aber ich wollte Dir damit nur mitteilen, dass ich es gut nachfühlen kann, wie quälend diese Ängste
und Panikattacken sind und auch einen grossen Teil an Lebensqualität nehmen können.
Vielleicht bekommst Du es auch mit Venlafaxin und Lithium in den Griff, das wünsche ich Dir.
Ich überlege auch seit kurzer Zeit, mit dem Arzt über eine Einnahme von Lithium zu sprechen.
Alles Gute und
vg mexx 69 w
Betroffene Bipo 2
**********************************************************************************************************
Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.