Ich finde es ist beides, man muss sowohl akzeptieren, als auch stets etwas kämpfen. Aber man sollte sich nicht so stark unter Druck setzen. Wenn ich depressiv bin, dann denke ich oft erst wieder "wie blöd, jetzt geht es mir schon wieder so beschissen, wie lange hält es nun wohl wieder an?" Aber ich weiß aus vergangenen Phasen, was mir gut tut und hilft. Selbstachtsamkeit und Selbstakzeptanz ist da ganz wichtig. Mit Hilfe meiner Psychiaterin passe ich meine Medikamente an und dann gebe ich mir Ruhe, wenn mir nach Ruhe ist oder ich versuche mich selber dahingehend zu motivieren, regelmäßig Sport zu machen, zu Meditieren, yoga zu machen, progressive muskelentspannung, baden etc.
Ich führe die Dinge weiter, von denen ich weiß dass sie mir eigentlich Freude bereiten wie kreativ sein, lesen, wandern, kochen, mit Freunden reden etc.
Und ich merke in dem letzten jahren, dass es hilft, die Phase der Depression besser im Griff zu haben.
Bei der Manie bzw bei mir hypomanen Phase ist es das gleiche. Erst Medikamente anpassen und dann auf sich selber achten und sich selber regulieren.