Hallo,
der Name der Diagnose ist für den Betroffenen nicht so entscheidend wenn man sich selbst in die Psychiatrie begibt, es läuft stets auf psychische Störung hinaus und da ist der Umgang ähnlich. Die genaue Bezeichnung mit Schlüssel ist für die Krankenkasse zur Abrechnung wichtig und für Arzt/Therapeut um die passende Therapie anzuwenden.
Man sieht, dass Du witzig bist, Du zählst in Deinem Text einen Manie/Depression Zyklus 2000 auf, dann 2008 und dann mit Hypomanie noch einmal und fragst am Ende, ob bei nur einer Manie die Diagnose bipolare Störung gerechtfertigt ist. Da liegt eine Wahrnehmungsstörung vor und die ist eindeutiges Symptom einer psychischen Erkrankung.
Sicher, der Mensch ist stets widersprüchlich oder hin und her gerissen aber im Zusammenhang des Themas mit bipolarer Störung und psychischer Erkrankung allgemein, fallen solche Verirrungen als Symptome auf.
Deshalb ist es wichtig, finde ich, dass man sich als Betroffener überlegt und darüber nachdenkt was man öffentlich macht und notfalls, wenn es gerade akut ist, zur eigenen Verwirrung steht und die Bezeichnung der Störung akzeptiert. Denn die Akzeptanz der Krankheit ist der erste wichtige Schritt zur Heilung, die Leugnung verschlimmert die Symptome eher.