hallo elalein
ich finde es super, dass du wieder zu deiner psychiaterin gehst. sie hört es bestimmt nicht zum ersten mal, dass eine bipolare patientin ihre medis nicht mehr genommen hat.
sowas habe ich in einer manie vor 2 jahren auch gemacht.
wichtig finde ich die diagnose zu akzeptieren. erst seit ich die bipolare störung als teil von mir akzeptiert habe, konnte ich auch den umgang damit lernen und weiter entwickeln.
ich war erst ziemlich schockiert wegen der diagnose, weil ich es "harmloser" gefunden hätte, eine unipolare depression zu haben. natürlich weiss ich auch mittlerweile, dass es trotzdem ein grosser leidensweg ist, eine depression alleine zu haben. aber schon bald hatte ich eingesehen, dass die diagnose wie die faust aufs auge passt und ich endlich ein mittel in der hand hielt, mit welchem ich die vergangenen eskapaden einordnen konnte und ich mich ein wenig gefasst machen konnte, was noch kommen könnte.
ich denke es wäre auch ein gutes gesprächsthema mit der psychiaterin, über die diagnose zu sprechen.
da könntest du auch die manie vor 20 jahren einordnen versuchen oder die hypomanie und depressionen. sie kann anhand deiner schilderungen über das erlebte und gemachte in den phasen bestätigen, ob die diagnose stimmt oder auch nicht. das ist hier im forum zum glück nicht thema andere zu diagnostizieren. wir haben viel anderes zum schreiben hier.
ich wünsche dir alles liebe auf deinem weg.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten