Vielen Dank für eure Antworten. Seit meinem Post letzte Woche ist sehr viel passiert und ich wollte das ganze einfach mal sacken lassen.
Ich hatte euch ja geschrieben, dass meine Kollegin ziemlich über uns geschimpft hatte. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: sie hatte sich sogar schon beim Betriebsrat über unsere Abteilungsleiterin, mich, sowie ein paar weitere "unliebsame" Kolleginnen beschwert. Mit "unliebsam" meine ich alle, die nicht näher mit ihr befreundet sind, sondern einfach nur Arbeitskollegen sind. Zu unserem Glück war unsere Betriebsratsvorsitzende erst im Herbst auf einer Fortbildung, bei der auch über psychische Krankheiten gesprochen wurde bzw. wie sich diese äußern können. Jedenfalls hat sie ihr angesehen, dass da wohl was ganz und gar nicht stimmt und so wurde letztendlich nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung der sozialpsychiatrische Dienst mit ins Boot geholt. Der hat ihr nahegelegt, sich erstmal krankschreiben zu lassen, was sie dann auch gemacht hat. Ob jetzt aber eine wirkliche Krankheitseinsicht vorhanden ist oder sie das eher als Urlaubsverlängerung sieht - keine Ahnung. Wir haben auf Anraten des sozialpsychiatrischen Dienstes überhaupt keinen persönlichen Kontakt mehr und sie meldet sich auch privat bei niemandem aus der Arbeit.
Hätte der Betriebsrat anders reagiert und richtig Druck gemacht, hätte es für uns ein paar sehr unangenehme Gespräche und vielleicht sogar Abmahnungen gegeben. Abgesehen davon ist es ja auch rufschädigend, wenn sie Außenstehenden gegenüber "auspackt".
Das arbeitet natürlich in einem, auch wenn man die Gefühle außen vorlassen will.