Langsam weiß ich nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Heute kam ein Einschreiben mit Rückschein in die Arbeit. Meine Kollegin hat ihre Urlaubswünsche kundgetan.
Sie beansprucht jetzt alle Brückentage und hat für die Sommerferien 4 Wochen Urlaub beantragt, obwohl Kollegen mit Kindern da eigentlich Vorrang hätten. Wenn der Urlaub nicht genehmigt wird, will sie sich rechtliche Schritte vorbehalten, hat sie noch angemerkt.
Dazu muss man wissen, dass bei uns momentan wie wahrscheinlich in vielen Firmen die Urlaubsplanung läuft und wir eigentlich seit Anfang des Jahres auf eine Meldung von ihr gewartet haben. Mit mehreren Halbtagskräften, Schichtdienst usw. ist das eh schon immer eine ziemliche Frickelei, allen Wünschen gerecht zu werden, denn wir haben keinen Betriebsurlaub und die Abteilung muss ja durchgehend besetzt sein. Manche können in den Sommerferien überhaupt keinen Urlaub nehmen, oder dann halt nur 2 Wochen. Und jetzt sowas und dann gleich noch mit dem Anwalt drohen.
Macht es überhaupt Sinn, sie urlaubstechnisch überhaupt mit einzuplanen? Anscheinend ist ja immer noch keine Krankheitseinsicht vorhanden und somit auch kein Ende in Sicht.
Die Ansprechpartnerin vom sozialpsychiatrischen Dienst hat ausgerechnet diese Woche selber Urlaub und steht für Rückfragen nicht zur Verfügung.