Hallo Tiffany,
Langsam weiß ich nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Heute kam ein Einschreiben mit Rückschein in die Arbeit. Meine Kollegin hat ihre Urlaubswünsche kundgetan.
Sie beansprucht jetzt alle Brückentage und hat für die Sommerferien 4 Wochen Urlaub beantragt, obwohl Kollegen mit Kindern da eigentlich Vorrang hätten. Wenn der Urlaub nicht genehmigt wird, will sie sich rechtliche Schritte vorbehalten, hat sie noch angemerkt.
Das würde ich wie bei einem Tennisspiel sehen: Sie haut euch diesen Ball ins Feld (ist eigentlich egal, ob das krankheitsbedingt ist oder nicht) und ihr haut ihr jetzt einen Ball zurück. Und zwar genauso knallhart.
Vom Betriebsrat oder Chef, unkollegiales Verhalten, was weiß ich, was da stehen soll. Klare Botschaft: Das wird nicht akzeptiert, was sie will. Macht ihr einen Vorschlag, der für alle passt und den sie akzeptieren kann.
Sie ist da ziemlich bald im Bereich Arbeitsverweigerung, wenn alles nur so laufen darf, wie sie das will.
Ich würde da auch eine Kündigung androhen, wenn jemand alle Brückentage will. Macht das so, dass ihre rechtlichen
Schritte, falls sie die wirklich einleitet, ihr das bestätigen: So etwas macht man nicht.
So wie ich das sehe, muss sie doch erst mal wieder arbeiten, bevor Urlaub ein Thema wird?
Für sowas gibt es doch in Deutschland klare Regelungen. Und die sind nicht so, wie sie das fordert.
Das geht alles in den Bereich Arbeitsrecht. Man kann mit einem solchen Einschreiben keine Krankheit vermuten.
Sie stellt klare Forderungen und kriegt darauf eine Antwort vom Unternehmen. Alles nicht schön, aber nicht zu ändern.