Da möchte ich auch meinen Senf dazu geben.
Ich finde ein solches "untergängerisches" Leben deutlich interessanter als 0815.
Ich würde mir an deiner Stelle bewusst machen, dass wir, jeder von uns, eine Seele haben. Und dass es in unseren Leben auch Dinge, die wir nicht (oder nicht ganz) beeinflussen können gibt. Zieh dir Jungs Kollektives Unbewusstes rein, vielleicht kann dies ein wenig helfen.
Zu deinen Bordellbesuchen - wieder einmal C. G. Jung "Exzessive Sexualität erweitert das Bewusstsein". Ich denke, es kann keinem von uns schaden, wenn man dies (mal) erlebt hat. Ich bin der Meinung, dass wenn jemand bspw. in jungen Jahren in ein Kloster eintritt dies nicht gerade zu einer Bewusstseinserweiterung beiträgt.
Zu den Beziehungen: bei mir rückblickend, als ich noch (sehr) jung war (16 - 18 J.) hatte ich einen Freund, dann irgendwann habe ich Schluss mit ihm gemacht. Irgendwas, was er gemacht hat, irgendeine Kleinigkeit, war nicht mal was schlimmes, hat mich damals gekränkt (und na ja, ich hatte auch keine Gefühle mehr für ihn). (Meine Eltern dachten damals, ich werde mit diesem Freund zusammenbleiben und sozusagen, jetzt ein wenig "böse" ausgedrückt, auf derselben "Entwicklungsstufe" auf welche sie selbst geblieben sind bleiben) (Ich entschuldige mich hiermit aufrichtig bei meinen Eltern - falls sie dies hier mal lesen sollten - ich liebe euch).
Die späteren Beziehungen - ich würde sagen, dass einige meiner späteren Beziehungen, die etwas "schwieriger" waren zu meiner persönlichen Entwicklung (und im Grunde eigentlich auch zu Erkenntnissen) deutlich mehr beigetragen haben.
Das fällt mir jetzt dazu ein.
LG