Hallo Johnny90,
ich denke, dass ich Dich verstanden habe und ich habe kein Problem mit bildlichen Darstellungen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das Wort Metapher, was Du jetzt verwendest, hier richtig in seiner Funktion ist.
Nochmal, ich kritisiere Dich, weil Du einen unverhältnismäßigen Vergleich nach meiner Auffassung getroffen hast. Gerade bei so sensiblen Thematiken wie die bipolare Störung würde ich es begrüßen, eher direkt zu schreiben und nicht einen ausgelatschten Schuh zu benutzen.
Und es ist die Frage, um was für eine Depression handelt es sich, bevor man mit der Ursachenforschung anfangen kann. Gebenenfalls läuft dies parallel. Die Frage ist aber auch, wenn es eben nicht um eine von außen (exogen?) initiierte Depression handelt, sondern eine endogene Depression vorliegt, dann ist eine Ursachenforschung nach meinem aktuellen Kenntnisstand schwierig. Ist es nicht so, dass die Depression im Zuge einer bipolaren Störung endogen ist?
Ich kann mir als Nebensatz vorstellen, dass es Übergänge gibt, aber bei der bipolaren Störung handelt es sich nach dem aktuellen Kenntnisstand um eine endogene Geschichte.
Deine aufgezählten Beispiele haben augenscheinlich, ich werde es jetzt nicht weiter recherchieren, nichts mit einer endogenen Depression zu tun, so dass eine Differenzierung notwendig wird und Deine Argumentation vermutlich im Kontext der Beiträge nicht stimmt.
Viele Grüße nebulos
PS: Mir ist bewusst, dass die Begriffe endogen und exogen eine Historie zur Differenzierung von Depressionen haben, wenn Du sie nachschlagen solltest. Der Begriff endogen ist heute noch geläufig und gibt den obigen Inhalt wieder. Der Begriff exogen taucht zwar auf, aber dessen Verwendung im medizinischen Alltag ist mir heutzutage weniger bekannt. Für diesen Beitrag habe ich ihn als Sammelbegriff aller äußerer Einflüsse noch einmal benutzt.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.19 00:01.