ich schliesse mich elsbeth an.
Die Manie scheint vorüber zu sein, aber die nächste Phase wird kommen. Einziger Weg (und das würd ich an deiner Stelle zur Bedingung machen wenn ihr die Beziehung weiterführen möchtet...):
Ich würde die genannte "Phasenprophylaxe" von deinem Partner strikte einfordern.
Medikament(e) nicht bloss nehmen wenns mal hoch (Neuroleptika) oder tief (Antidepressiva) liegt, sondern für den Rest seines Lebens...Ich kann da Lithium sehr empfehlen zum Beispiel.
...aber ich denke es geht um viel mehr, wenn Ihr beide euer Leben gemeinsam gestalten wollt (und das würde ich mir echt gut überlegen, liebe Promisses, du wurdest derbe verletzt, musstest Angstzustände, Verunsicherung etc. aushalten, und hast die Aufgabe, in dich zu gehen und abzuschätzen ob du diese Beziehung vor dir selbst verantworten kannst, sei einfach vorsichtig und ruhig auch egoistisch motiviert in deiner Entscheidungsfindung. Dein Partner hat eine chronische Behinderung von welcher du nichts gewusst hast als ihr zusammengekommen seid!)
Ein 2. zentraler Bereich, den Ich erwähnen möchte:
"Stressreduzierung/Achtsamkeit"
Stressfaktoren sowie Reizüberflutungen können Rückfälle auslösen. Ein Bipo ist nur sehr eingeschränkt erwerbsfähig, also reduziertes Arbeitspensum oder gleich eine Vollzeit-Berentung beantragen wäre eine Empfehlung von mir. Eine ruhige Wohnumgebung, nicht zu viele und zu grosse Unternehmungen planen...und auch liebevoll und achtsam miteinander umgehen (bei mir ist sozialer Stress/Konflike auch ein starker Trigger)