Ich muss auch sagen, ich denke das ist durchaus Geschlechtsabhängig. Also, auch wenn mir die Gendermainstream-Leute und alle widersprechen werden, ich denke das Männer und Frauen zumindest teilweise anders umgehen. Männer können eher agressiv sein, während Frauen sich eher zurückziehen. Aber: Das ist jetzt sehr, sehr allgemein gehalten, da gibts SO viele Ausnahmen, das man das nicht wirklich alles differenzieren kann.
Aber Kränkungen... ich weiss nicht... für mich ist das zu wenig bedeutend, als das ich mir darum gross Gedanken mache. Es gibt härtere Sachen im Leben, wie z.B. der Verrat, das die Partnerin fremdgegangen ist oder sowas, darum vielleicht habe ich Mühe, Kränkungen einen grossen Stellenwert beizumessen. Denn eben, da gibts schlimmeres. Viel schlimmeres. Sowohl Verbal mit Worten, mit Druck in der Psyche oder sogar im Extremfall eben mit Gewalt.
Das ist halt so: Wenn du ohne Jacke durch einen schweren Sturm gelaufen bist, beinahe erforen wärst und nur mit Glück durchgekommen bist, fängst du an irgendwann, das was andere nervt wie z.B. das es jetzt regnet und nicht die Sonne scheint, nicht mehr zu beachten. Und das daraus, weil man die Erfahrung gemacht hat, das es tausend mal schlimmer kommen kann als ein wenig Regen.
Apropos Regen, hier sinds über 33 Grad, da würde ich den Regen grad begrüssen. So unterschiedlich kann es sein.
Wenn du jetzt konkret einen Rat willst als meine Philosophie: Miss zu kleinen Sachen nicht genug Bedeutung bei, das sie dir weh tun und dich runterziehen können. Ich habe keine Ahnung von deinem Lebenslauf, aber du wirst wohl wesentlich schwerwiegendere Sachen überstanden haben als eine Kränkung.