Mhm. Guter Punkt.
Mal Pause von all dem machen. Muss zugeben, dass mir dieser Gedanke auch schon gekommen ist und mehr noch, auch meinen zwei Besten Freunden. Auch wenn ich es nur schwer zugebe, irgendwie sieht das ja schon nach einem Suchtverhalten aus. Das zeichnet sie ja auch aus. Den Zustand ohne der "Droge" Sex und vertraute Partnerschaft hälts du nicht aus. Das ist ja, wovon ich schreckliche Angst habe. 7 Jahre, nach dem Selbstmord meines Partners, hatte ich weder Sex noch eine Beziehung. Rückblickend kann ich mich fast nicht mehr an die Jahre erinnern. Sie fühlen sich so Dumpf, so leer an. Anschließend kam meiner längster und Schwierigster Aufenthalt in der Klinik, wo der Groschen gefallen ist. Sei nicht so, wie andere die haben wollen, tu nicht alles um ihnen zu gefallen. Du bist auch ein Mensch mit Bedürfnissen und hast ein Recht darauf sie auszuleben.
Und tatsächlich. Das geht jetzt 3 Jahre so. Ich sage allen immer wieder, eigentlich habe ich erst vor 3 Jahren angefangen wirklich zu leben, glücklich zu sein. Jedenfalls glücklicher als jemals zuvor.
Wären da nur nicht immer diese Momente/Tage/Wochen wo alles durcheinander ist. Wo ich beides will aber nie haben kann. Mann, ich werde noch Irre.
Hab bald wieder nen Termin, da werd ich das mal noch deutlicher ansprechen. Es ist nur so ein "heikles" Thema, meine Therapeutin ist um einiges älter und eher der konservative Typ. Da kommt dann immer gern der Schahm auf. Anonym im Forum das zu schreiben und zu posten fällt da schon leichter. Werd mich wohl ständig daran erinnern müssen dass das ihr Job ist, sie dafür bezahlt wird uns sich das anhören muss, ob sie es will oder nicht ;-)
Ich greife halt nach jeden möglichen Strohalm da ich echt Angst habe, dass mich das früher oder später, echt verrückt macht. Momentan ist es wieder gut und fühlt sich toll an. Aber ich kenn mich. Irgendwann gehts wieder los.
Langer Rede kurzer Sinn: Wie hat das bei dir aufgehört? Partner gefunden oder wurde das ein oder andere langweilig?
liebe grüße & danke
Cosmo