Ahhrrrg.
Es ist doch nicht auszuhalten. Die Trennung ist jetzt schon eine Weile her. Ein paar Wochen gings mir jetzt super gut und dann folgten wieder 3 Wochen heftigter Aphatheit. So lange hat ich das jetzt schon etliche Jahre nicht mehr. Denke schon dass das mal wieder damit zusammenhängt. Das ist doch verrückt. Ich "hänge" zwischen voll der liebe, kuschlige Partner zu sein, der dem Zweisamkeit soviel gibt und so gut wie alles für den Partner tut damit es ihm gut geht. Und dann? Irgendwann schleicht sich wieder die langweile ein. Mein Partner nervt mich, mir geht es wieder schlechter, so dass ich ihn gar nicht sehen will geschweige den küssen oder beruhren kann. Das kann dann wieder aufhören und ich motiere wieder zum Engel. Eine Hypomanie bricht aus und ich überschreite wieder die Gernzen. Suche nach was anderem, nach Abenteuer, nach neuen Menschen. Der Partner macht das nicht mit, klar. Also Trennung und schon kommt irgendwann wieder das Gefühl allein zu sein mit sehr schwer Auszuhaltenden Zuständen.
Jetzt hatte ich zwei Dates. Nicht mit dem Ziel wieder eine Beziehung zu haben. Beide waren wieder sehr angetan von mir. "Ich habe noch nie einen Menschen getroffen der so offen und ehrlich ist". Dauerte nich einmal einen Tag bis sowas kam wie "Ich könnte mich in die Verlieben" - Klar. Mir gehts es wieder gut, bin selbstsicher habe vor nichts Angst (Deshalb kann ich ja voll ehrlich sein). Das zieht anscheinend unheimlich an und ist für mich eigentlich ein leichtes. Ich muss mich nichtmal anstrengen. Beiden hab ich gleich erzählt was ich habe und egal was für einen "Engel" sie mir sehen, der bin ich nicht, immer. Bei einem ist es jetzt so schlimm, dass er sich jeden Tag meldet, mich sehen will etc. Ich küsse so unheimlich gut, dass ihm schwindlig wird und ach der Rest, was das sexuelle Betrifft, bin ich ja so "supertoll". Tu mir mit Lob schon immer schwer und bei sowas, dass kann ich nicht glauben. Ist aber auch egal. Er ist auch in einer 6 Jahre Beziehung (wusst ich natürlich nicht). Da klappts anscheinend schon länger nicht (sonst hätte er mich ja nicht getroffen).
Er würde sogar seine Beziehung beenden und belabert mich immer wieder zu mir zu ziehen. Das er die anderen Phaen ohne weiteres aushalten würde. Immer das selbe gelaber und dann ist es doch wieder so. Ich mag ihn ja auch und zwischendrin kam auch diese "ahhh" Gefühl. Ich brems mich aber, da ich genau weiß wie das endet.
Hey, tut mir leid. Da dreht man doch echt durch. Mal total auf Zweisamkeit, Partner (normal) etc und dann wieder diese Ausflüge in eine Abenteuer Welt. Beide Zustände voneinander absolut getrennt. Nur, leb ich "normal" werde ich unzufrieden, gelanweilt und es geht mir immer schlechter. Bin ich auf der anderen Seite, wirds auch wieder so. Führt ja zwangsläufig in eine Identitätskrise. Wer bin ich eigentlich und was will ich eigentlich? Tja, frag mich in der einen Phase und frag mich in der anderen. Komm mir vor, dass ich multible Persönlichkeiten habe und entfremde mich ja fast schon von mir selbst. Nur, dass ich alles von beiden Zuständen weiß.Aufwachen und nicht wissen, was der "andere" getan hat, wäre ja wohl besser.
Jetzt erstmal wieder zum Psychologen. Kraft hab ich nach der 3 Wöchigen Aphatheit mit Depressionen ja jetzt wieder. Aber was soll die mir schon raten können? Naja, drüber rede d.h. es rauslassen hat immer geholfen... jedenfalls für eine Zeit.
Kämpft jemand auch mit dem schei... und hat eine Strategie gefunden? Denke dass hier nur ein Kranker einen Kranken helfen kann, der das kennt. Hab meinem besten Freund gesagt, dass ich echt nicht weiß ob ich das jetzt noch die nächsten 10, 20 Jahre durchstehe. Diese krassen Schwankungen von Haus aus (die aber gottseidank viel weniger als früher sind) und dieses allein sein wollen und dann wieder genau das Gegenteil. Das ist sowas von verrückt.