Hallo dino,
zur Zeit lebe ich die reine Unvernunft. Aussage vom JobCenter: "Wie kann man nur so verrückt sein und eine geringfügige Arbeitsstelle 250 km entfernt annehmen?", der pure Stress beim Pendeln mit der Bahn oder gar die Aussage der damaligen Reha nach dem Motto: "Nie wieder eine Arbeitsstelle annehmen zu können, die mit Arbeit mit Menschen zu tun hat".
Ich mache es, trotz des Stresses der Bahnfahrerei, doch würde ich es immer wieder machen, denn die Erfahrungen, die ich durch meine Arbeit gewonnen habe und vieles mehr, möchte ich nicht missen. Und ja, erst die Herausforderungen haben mich wachsen lassen und die mit inbegriffenen Krisen, die es weiterhin gibt, ebenfalls.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).