Sorry, mich nervt dein zwanghaftes Beschönigen.
Von mir aus kannst du auch wieder klagen ich pack die Keule aus.
Aber das
In der Selbsthilfegruppe (Bipolar), in der ich bin, ist nicht einer berentet, alle arbeiten, viele davon 40 Std., die meisten haben Familie und ihr Leben gut im Griff.
ist entweder eine sehr sehr kleine SHG, oder eine für Angehörige.
Also stelle ich dir nochmal die Frage, die du mir in einem früheren Baum auch schon nicht beantwortet hast.
Als was schreibst du hier?
Als Angehörige oder als Betroffene? Beides?
Und das was du bemängelst und als Schwarzmalerei abstempelst hat mit einer Haltung des Forums nichts tun.
Es ist eine Tatsache, dass viele Bipolare eben nicht Vollzeit arbeiten
können und früher in Rente
müssen.
Und nicht, weil es
"das Beste" für sie war und sie nichts besseres draus machen konnten.
DGBS:
Besondere Risiken bei Bipolaren Störungen
Bipolar erkrankte Menschen haben im Schnitt eine um neun Jahre verkürzte Lebenserwartung und sie verlieren gegenüber der Allgemeinbevölkerung durchschnittlich 12 gesunde Lebensjahre. Ebenso gravierend können die Auswirkungen auf die sozialen und familiären Aspekte des Lebens sein: Im Schnitt verlieren bipolar Erkrankte 14 Jahre normaler beruflicher und familiärer Aktivität.
Davon abgesehen, bei aller Augenwischerei deinerseits, kenne ich im engsten Bekannten bzw. Familienkreis
z.B. vier an einer Bipolaren Störung erkrankte Menschen, die das Forum gar nicht kennen bzw. nicht hier schreiben, und die arbeiten Teilzeit, gar nicht im Moment oder sind frühverrentet.
Es ist also nicht so, dass hier nur die schreiben, die in deinen Augen nur jammern und alle anderen zu busy sind um hier aufzukreuzen.
Mich machen solche Aussagen wie die von dir sauer, dieses Wegwischen von Realitäten.
Natürlich gibts die auch, die die Vollzeit arbeiten, ich gönn das jedem der es packt. Aber auf ein ganzes Arbeitsleben gesehen, sind das eher die Ausnahmen.
Und ich seh nicht ein warum man das verschweigen soll, nur weil du das nicht so sehen willst.
Nicht mal für mich "Normalo" etwas erstrebenswertes, Vollzeit zu arbeiten. Und oft genug heißt das für chronisch Kranke, dass das ganze restliche Leben auf Erholung und Arbeitskrafterhalt ausgerichtet ist. Das kann nicht der Sinn des Lebens sein.