Liebe teddy,
vielen lieben Dank für deine Antwort und dein Mitgefühl! Zu wissen, dass es anderen ähnlich ging/geht, macht es mir vielleicht ein Stück leichter zu ertragen, oder zu akzeptieren.
Auch deinen Rat mit dem Sozialpsychatrischen Dienst werde ich befolgen, ich habe mich deswegen schon informiert und werde dort auf jeden Fall anrufen bzw. hingehen, zwar erstmal für mich, um selbst wieder einen Weg aus dieser Krise zu finden, aber wer weiß, es ist ein Anfang.
Die derzeitige Stimmung meines (Ex)Freundes kann ich leider nicht einschätzen, da wir seit ein paar Tagen nur noch das nötigste um unseren Sohn und nur schriftlich kommunizieren. Es ging erst tagelang hin und her, er hat sich immer wieder entschuldigt und beteuert wie leid ihm alles täte, dass er nicht wollte dass es so weit kommt, dass er mich nach wie vor liebt und ich seine einzige Bezugsperson bin, aber auf meine Hilfsangebote ist er nie eigegangen. Letzendlich habe ich den Kontakt abgebrochen, weil ich nicht wusste ob er nur weiter lügt und weil ich einfach zu sehr von ihm verletzt worden bin und seine widersprüchlichen Aussagen und Andeutungen nicht mehr ertragen konnte. Dieser Betrug, ob krankheitsbedingt, oder nicht, ist für mich einfach zu niederschmetternd und demütigend, dass ich den Kontakt nicht mehr wollte. Deswegen ist es schwer ihn einzuschätzen, oder ihm Hilfestellung anzubieten. Er schwankte immer zwischen "mit mir stimmt etwas nicht" und "mir kann eh keiner helfen" und "ich ticke eben anders". Ich weiß nicht inwieweit er noch zugänglich ist, dass wir nicht zusammen wohnen kommt noch dazu. Ich weiß nicht ob, oder wann es Sinn macht ihn wieder darauf anzusprechen.
Liebe Grüße und vielen Dank!
Anael