Hallo Blue Moods,
nein, ich bin damit nicht zufrieden. Ich funktioniere damit. Das ist alles. Doch das ist viel mehr als ich die letzten Jahre hatte. Glücklicherweise gebe ich mich mit dem Zustand des "Funktionierens" (noch?) nicht zufrieden.
Hohes Switchrisiko unter Jatrosom? Wie kommst Du darauf? Bei mir ist es bislang Venlafaxin, von dem ich weiß, dass es mich switchen lässt. Ich habe gelesen, dass Tranylcypromin eben nachgerade ein vergleichsweises Swichrisiko aufweist.
Der Titel Deines Posts: Das Ende des Glücks - das war für mich über mehr als ein Jahrzehnt die Meidung eines jedweden Antidepressivums. Dies auf mehr als dringende Empfehlung sämtlicher mich in dieser Zeit behandelnden Weißkittel.
Resultat: ich kämpfe nach wie vor um das Ende des Endes. Eine gebrochene Biographie macht dies nicht leichter. Es ist schwer sich mit sehr eingeschränkten Kräften und im Alter von 48 Jahren neu zu erfinden.
Hole Dir am besten eine zweite und dritte professionelle Meinung ein. Am Besten in einer oder mehreren Bipolarambulanzen.
Wir haben nur dieses eine Leben und es ist mit falschen Medikamenten genauso schnell verpfuscht wie ohne.
LG
♂ 48, erste depressive Episode mit 18, Diagnose bipolar 2 mit 28, Medikation: Jatrosom