Vielen, vielen Dank, liebe Mona!!!
Das Wichtigste an dieser Krankheit ist wahrscheinlich sie anzunehmen. Ich kann das aber immer noch nicht richtig und träume von den hypomanischen Phasen, die ich unter Medikamenten wohl nicht mehr haben werde.
Ich hatte vorhin geschrieben, daß die geplante Wiederaufnahme meiner Theapie mic runterzieht.
Nun ist es so, daß meine Therapeutin nicht daran glaubt, ich sei manisch-depressiv, sondern ziemlich überzeugt davon ist, es liege an der Beziehung mit meinem Mann.
dazu muß man wissen, daß mein Mann Muslim ist und noch eine zweite Beziehung mit einer Frau hat, mit der er zwei kinder hat. Ich habe aber von anfang an davon gewußt und verstehe mich mit dieser Frau sehr gut. Ich selbst wollte nie Kinder, habe mich nie stark genug gefühlt, so viel Verantwortung zu übernehmen.
Ich könnte mir nicht vorstellen ,ganz ohne meinen Mann zu leben. Meine Therapeutin hält es für wichtig, Unabhängigkeit von meinen Mann zu entwickeln und hält es sogar für besser, wenn ich mich trennen würde. Das kann ich aber nicht und möchte es auch nicht.
In meinen manischen Phasen will ich immer weg, aber das ist wohl ein typisches zeichen für die Manie, wie ich hier in vielen Beiträgen gelesen habe.
Worüber ich mit meiner Therapeutin lieber reden möchte, ist meine Unsicherheit im Beruf, daß ich nicht weiß, ob ich ihn weiter ausüben kann und möchte, daß ich nicht weiß was ich stattdessen tun möchte etc.
Doch das Gespräch kommt immer wieder auf die Beziehung zurück, egal an wen ich mich um Rat wende.
Es geht alles nur im Kreis, und ich weiß nicht, wie ich aus diesem Kreis rauskomme.
Ich glaube, ich höre jetzt mal auf, ich fange hier auch an, mich im Kreis zu drehen.
Liebe Grüße
Birgit