Hi Delphin,
ich weiß nicht, wie arg deine Schilddrüsenprobleme sind und ob man mit einem Schilddrüsenhormon nicht einiges abfangen kann. Meine Nuklearmedizinerin hat sehr viele Bipolare in Behandlung und meinte zu mir, PP geht vor. Nun kann ich natürlich nicht sagen, was sie dir sagen würde.
Für mich ist es beruhigend zu wissen, dass sie sich rein medizinisch gesehen über die Zusammenhänge bipolare Störungen - Schilddrüse - Medikamente (Lithium) auskennt.
Wenn dein Li-Spiegel am oberen Limit ist, könnte man erstmal ableveln, ob eine Reduzierung der Dosis eher angemessen ist.
Das abrupte Absetzen von Medis ist fast immer eine ganz schlechte Idee, außer es ist medizinisch notwendig. Meist ist die Folgemanie darauf, die unterschiedlich lange auf sich warten lässt, schlimmer als je zuvor. Das ist kein Ammenmärchen sondern faktisch belegt. Entsprechend verhält es sich mit der Anschlussdepression.
Übrigens bietet Li mir auch nur einen eher leidlichen Schutz gegen Depressionen.
Nimmst du derzeit noch ADs? Wenn ja, wird sich das Switchrisiko um ein vielfaches potentieren, da du dir den Schutz nach oben gekappt hast.
Und und und.... wurde ja schon alles gesagt hier.
Wie wärs mal mit der SHG? Die Türen stehen immer offen.
Und geh am besten sofort Montag zum Arzt und lege eine "Beichte" ab.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.