Guten Tag Milla,
Danke Schön für diesen Baum*
Prima, das du für dich den richtigen Weg in die Frühpension finden konntest.
Ich bin frühpensioniert und mein Beitrag richtet sich vor allem an diejenigen
von uns, die am überlegen sind ob die Frühpension für sie das richtige ist.
Bei mir war das so : ich bemerkte das ich völlig am Ende meiner Kräfte war.
Meldete mich krank und ging zum Psychologen.
Der sagte mir seines Erachten nach sei ich Burn Out und verwies mich an seinen Freund
einen Psychiater zur weiteren Diagnostik.
Zusammen erkannten wir dann dass ich bereits im frühen Kindesalter (2,5jährig)
an Depressionen litt . Mein Psychiater schrieb mich für ein Jahr krank.
Was für mich bedeutete das die Krankenkasse, in Höhe meines aktuellen Lohns,
monatlich an mich zahlte.
Nach einem halben Jahr bekam ich von der TK ein Schreiben,
indem sie mir anriet in Frühpension zu gehen und dass sie mir gerne
den nahtlosen Weg dorthin weisen würden.
Zu der Zeit hatte ich noch die Hoffnung wieder zu Kräften zu kommen und auch mein Psychiater
sagte mir dass es zu Gefühlen der "Nutzlosigkeit" kommen könnte in meiner Frühpension.
Also warteten wir weiter ab und die TK schickte mir sämtliche Formulare zu, um meine eventuelle
Frühberentung gemütlich vorzubereiten.
Rückblickend erkenne ich dass ich mich stehts in depressiver Stimmung
befand wenn ich einen Termin bei meinem Psychiater hatte.
Und so konnte er meine Bipolare Krankheit nicht erkennen.
Da ich damals meine Hypomanen Schübe für Genesungszeichen hielt aber immer wieder in große Erschöpfungszustände zurück fiel blieb ich das volle Jahr krankgeschrieben.
Und entschied mich dann für die Berentung auf Zeit (3 Jahre ) und dann für die Frührente.
8 Jahre später erfuhr ich dann dass ich Bipolar bin.
LG KG