Hallo zusammen

Ich habe den richtigen Zeitpunkt erwischt, mit etwas Mut habe ich meine Kündigung für die Arbeitsstelle geschrieben.

Meine Psychologin, die ich noch nicht so lange kenne, hat das gut zusammengefasst:

3 gute Jahre und 3 schlechte bei dieser Arbeitsstelle, das ist Halbzeit und ausreichend.

Sie stellte fest, dass sie mir die Erleichterung ansieht.
Ich fühle mich auch erleichtert, leichter.

Nun fällt viel Stress, der zukünftig gekommen wäre, weg.

Dass meine Arbeitsstelle mit meiner fiesen Chefin ein Energiefresser war, mich mehrmals krank gemacht hat, das war Fakt. Gute Tage gabs auch, aber nur wenn sie frei hatte.

Auch die Instabilität und der Rückfall in eine Phase im letzten Frühling mit Klinikaufenthalt und davor die vielen extremen Migräneanfälle beruhten auf diesem Stress.

Nach dem Klinikaufenthalt habe ich mir geschworen: Ich mache mich nicht nochmals für eine Arbeitsstelle kaputt.

Trotzdem erlebte ich wegen einem Vorfall bei der Arbeitsstelle eine kurze depressive Phase im Herbst und auch seit Freitag begann ich wieder depressiv abzusumpfen.

Bevor ich in eine Phase geriet, konnte ich mit dieser, für mich, guten Tat mich vor schlimmerem bewahren.

Obwohl ich keinen Drucker besitze und noch in den Copy-Shop musste, war die ganze Angelegenheit schnell erledigt und dauerte vom Tippen des Textes am Computer bis zum Versand auf der Post bloss 1 1/4 Stunde und es fiel mir nicht schwer.

Für mich stimmt das. Ich bereue auch nicht, dass ich nicht früher gegangen bin.
Ich habe wirklich alles mir Mögliche versucht, auch als das ganze immer brüchiger wurde, versuchte ich die Arbeitssituation zu Halten und für mich und meine Arbeitskolleginnen möglichst gut zu Gestalten.

Am Freitag ist durch den schlimmen Arbeitstag in mir etwas heftig zerbrochen bezüglich dieser Arbeitsstelle und ich wusste, auch eine talentierte Schneiderin könnte das nicht reparieren und auch sonst niemand mehr.

Liebe Grüsse
Milla

Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten