Hi Fly,
danke für deine lieben Worte und Anteilnahme.
Man mag kaum glauben, wie viele Tage ein Mensch nahezu ohne Flüssigkeit leben kann, wenn er tatsächlich beim "Runterfahren aller Systeme" kaum noch etwas davon braucht. Es ist jetzt der 6. Tag.
Ich schwanke ständig innerlich zwischen "lass es vorbei sein" und "lass sie mir noch ein bisschen".
Heute bin ich sehr erschöpft nachdem ich die letzten Tage zwar nicht aufgedreht war aber irgendwas zwischen ausgebremst sein und Aktionsdrang habend.
Ich habe hier sehr liebe Freunde, die es mir total offen gelassen haben, ob ich Silvester zu ihnen komme oder nicht. Ich hätte das zu jeder Minute entscheiden können. Ich bin dann aber zu Hause geblieben.
Gestern, nachdem ich mittags bei ihr war, kam ich auf die "glorreiche Idee", nochmal gegen Mitternacht zu ihr zu fahren. Ich kann jetzt in dieser Phase auch zu jeder Nachtzeit hin. Da habe ich mich wegen der Knallerei aber dagegen entschieden. Die haben ja geknallt wie die Irren. Das war mir zu gefährlich. Heute sahen die Straßen und Gehsteige auch echt zugemüllt aus mit den Resten der Feuerwerke. Die armen Tiere, die auch noch draußen verbringen müssen. Mein Kater hat sich unter die Couch verkrochen. Das schien ihm noch der ruhigste Ort hier zu sein. So schalldicht sind meine Fenster nicht.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
"Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel" (Helmut Schmidt, Bundeskanzler 1974 - 1982, verstorben 2015 im Alter von 96 Jahren)