Als ich fast acht jahre lang von Hartz IV gelebt habe, musste ich sparen wo es ging. Aber das war auch nervtötend, weil ich schon zwanghaft über mein nicht vorhandenes Geld nachgedacht habe. Und sehr oft habe ich verzichtet. Unternehmungen gab es fast gar nicht mehr in der ganzen Zeit.
Als ich wieder Arbeit hatte, habe ich tatsächlich die ersten Jahre auch noch so sparsam gelebt, weil dieses ständige Einschränkenn so "eingebrannt" war. Inzwischen bin ich entspannter. Der Luxus ist nicht, dass ich mir inzwischen mehr leisten kann, der Luxus ist, dass Geld in meinen Gedanken keine große (negative) Rolle mehr spielt. Ich lebe zwar nicht verschwenderisch, aber ich kaufe mir, was ich gerade möchte ohne darüber weiter nachzudenken. Und ich genieße das solange es anhält, das Blatt kann sich natürlich auch mal wieder wenden.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.