Erstmal, es geht mir heute sehr viel besser. Was ich merke ist wie ein Klos im Hals, also beim Kehlkopf und das ist unangenehm, aber ertragbar - und war auch vorher da, weniger relevant weil man sich erstmal Sorgen um die Atmung macht. Auch das hat abgenommen. Jetzt mal abwarten wie es weitergeht, wenn sich das weiter verringert, sich die Lage stabilisiert und ich die Finger vom Rauchen lasse, denke ich, sieht es gut aus.
Zur Sucht:
In der Theorie ist das immer alles einfach mit "Lass es einfach bleiben". Also, Menschen die niemals eine Sucht hatten, denken meistens so, "das kann ja nicht so schwer sein". Aber so ist es leider nicht. Gilt nicht nur für stoffgebundene Sucht, sondern auch z.B. für die Spielsucht beim Glücksspiel.
Ich bin ja heute clean von Opioiden, war aber ja lange Jahre schwer abhängig von Morphin, Heroin usw. und wenn ich mir an dieser Stelle den Vergleich erlauben darf: Viele Leute denken, der Vergleich zwischen Tabak und Opioiden bei der Sucht wäre übertrieben. Aber das ist er nicht, es ist wirklich so, das Tabak bzw. Nikotin ähnlich hohes Suchtpotenzial aufweist. Zum Glück nur im psychischen Bereich, aber das ist der Bereich, den man bestehen muss wenn man langfristig clean sein muss. Körperliche Entzugserscheinungen sind beim Tabak gering bis nicht vorhanden (ein wenig Unruhe, Nervosität usw.) aber die Psyche wird hart belastet.
Ich danke euch für eure Beiträge, es hat mir gut geholfen ins Forum zu schauen als ich die Mühe hatte wegen der Atmung, wo ich echt dachte zeitweise, es geht wirklich so krass bergab bis zum Ende.
Vielleicht hab ich diesen Warnschuss vor den Bug durch meine Lunge sogar gebraucht, um die Finger vom Tabak zu lassen. Denn manchmal ändert sich nichts, bis man ein wenig von den Konsequenzen sieht, die einem später erwarten können.