An Deborah und als Neuigkeiten: Es geht wieder besser. Es hat sich verringert, also die Atembeschwerden und ich hoffe, bei Gott, das ich einfach zu voreilig war da schon an Dinge wie COPD etc. zu denken. Das war halt, wenn man Mühe hat zu Atmen, dann ist das Gefühl so bedrückend, so übel und zehrend, das man echt denkt, man stirbt gleich. Selbst wenn man noch weit davon entfernt ist...
Das ist wie wenn man unter Wasser ist, einem die Luft ausgeht und obwohl man bloss noch cm von der Wasseroberfläche entfernt ist, denkt man, das war es jetzt. Panik und anderes darf man da nicht unterschätzen.
An Mexx55:
Ich wünsche dir eine gute Besserung, das man deine Probleme behandeln kann wegen COPD und das es wieder bergauf geht. Alles was mit der Atmung oder etwa dem Herzen und anderen vitalen Körperfunktionen zu tun hat, sind so richtig schlimm.
Danke für deine Worte, was die Hoffnung angeht, das man selbst mit sowas noch leben kann. Ich sehe das ähnlich, übrigens auch gerade im Bezug auf die Bipolare Störung.
Bei mir waren es jetzt ca. 21 Jahre mit Rauchen, mal mehr, mal weniger. In den schlimmsten Phasen waren es bis zu 3 Schachteln (à 20 Zigaretten) pro Tag, aber das war wirklich ein Extrem und nur kurzzeitig. Das war, als ich wegen Bipolar und Problemen im Leben sowieso nahe am Abgrund war; wer denkt, es ist eh vorbei, der kümmert sich auch nicht mehr darum, ob die Zigaretten noch was ausmachen, früher in der tiefsten Depression.
Sonst waren es zwischen einer halben und 1 Schachtel am Tag, so Pi mal Daumen.
Leider... leider.. war das natürlich nicht alles. Dazu kamen Joints, die nochmal vom Tabak her einige Kippen ausmachten und zeitweise chemische Substanzen, die wahrscheinlich meine Lunge in einer Woche mehr belastet haben als das Tabakrauchen in einem Jahr. Das war zum Glück aber auch nur kurzzeitig; damit lebt man nicht besonders lange, das habe ich bei Freunden gesehen.
Sehr wahrscheinlich ist es kein COPD oder gar Lungenkrebs, ich war einfach völlig durch als ich da meine Gedanken getippt habe. Vielleicht ist es sogar so, das es sich irgendwann als positiv erweist, dieser Anfall den ich hatte...
Ich meine, wenn du jetzt nach sagen wir 10 Jahren wegen so einem Anfall aufgehört hättest zu rauchen, hätte es sich gesundheitlich sicher besser ausgewirkt als weitere 40 Jahre zu rauchen. Was jetzt nicht negativ gemeint ist übrigens... Tabak hat ein verdammt hohes Suchtpotenzial.
Manchmal können sich schlimme Dinge wie mein Anfall mit Atemnot sogar langfristig positiv auswirken, wenn sie zu Veränderungen im Lebensstil führen.
P.S.
Was ich eigentlich noch schlimmer finde, ist, wenn Menschen die überhaupt nie geraucht haben, dennoch an Lungenkrebs erkranken. Krebs kann sich auch unabhängig davon bilden, die Chance ist einfach wesentlich geringer.
