Hallo Fantômas,

bist Du alamiert, weil Du glaubst die GfK erschwert den Kontakt mit anderen? Jendenfalls einen lebendigen und vor allem einen authentischen?!

Und evtl bist Du auch besorgt, das der Humor zu kurz kommen könnte?!

Mir persönlich ist dazu auch ganz wichtig, einfach mal locker zu sein und los zu lassen - was mir meist extrem schwer fällt. Das ist aber für mich vor der GfK sogar noch belastender und schwerer gewesen.

Die GfK hilft mir öfter Dinge klarer zu sehen. Zum Thema "konstruktive Kritik" - da war ich und bin es zu weilen noch, vollkommen überfordert - was bedeutet konstruktive Kritik - für mich vor allem, das man weiß, was man besser machen kann! Das kann einem gleich gesagt werden - das tut aber oftmal keiner, sonderen es wird nur "rumgeblökt" oder man wird gleich gemieden..

Die Erfahrung hab ich jedenfalls des öfteren gemacht - da geht es dann weniger um Kritik - dem anderen sagen, was er besser machen kann sondern "bloß" um Frust abladen.

Wenn sich so jemand mir gegenüber mir verhält - ist es für mich einfach gesünder, nicht zu hören, was ich für ein "schlechter Mensch" bin und darüber hinaus einfach gar nichts zu kapieren - sondern seine Gefühle und Bedürfnisse hintet den Anklagen wahr zunehmen.

Da kann die GfK aus meiner Erfahrung heraus schon helfen übrigens genauso wie seine eigenen Anklagen in Gefühle und Bedürfnisse zu übersetzen.

Das größte Geschenk für die Deutschen und überhaupt die Nordlichter ist es die eigenen Anklagen und Vorwürfe in Gefühle und Bedürfnisse zu übersetzen. Es ist ja auch bekannt, das im Norden Depresionen zu nehmen..

Im Süden ist es ein wenig anders und vieles trotz oder wengen der lebendigen Mentalität wird da vieles nicht so "hochtramatisiert" - was bei uns schnell unter wenigstens "hypoman" fallen würde, ist bei denen normaler Ausdruck der Mentalität oder Lebensfreude.

Beim Fußball von Jugendmannschaften z.B neigen die deuschen Eltern beim Zuschauen eher dazu alles zu kommentieren was schlecht läuft wärend die Eltern andere Nationalitäten eher ein Auge auf die Resourcen und die positiven Spielzüge bejubeln. Grundsätzlich ist das für mich typisch deutsch..

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du schriebst:

"Gerade WEIL wir nicht als Sklaven geboren wurden, sind wir auf Lob und Tadel angewiesen. Überleg doch mal: ein Sklave erfüllt nur einen Zweck, quasi wie eine Maschine, deren Funktionieren als Selbstverständlichkeit betrachtet wird, wenn er nicht funktioniert, wird er bestraft, funktioniert er wird er belohnt; ein frei geborener Mensch hat dagegen "an und für sich"(Sartre) keinen "Zweck" im eigentlichen Sinne, sein Leben an sich, ist nicht mit der Erfüllung einer Pflicht verbunden, sondern gleicht vielmehr einer Kür."

Was mich schockt, ist das Du für mich genau eine wenn auch übliche Behandlung beschrieben hast, die ich nicht mag!!!

"ein Sklave erfüllt nur einen Zweck, quasi wie eine Maschine, deren Funktionieren als Selbstverständlichkeit betrachtet wird, wenn er nicht funktioniert, wird er bestraft, funktioniert er wird er belohnt;"


Ich finde das wir Menschen dazu geboren sind frei zu sein und Sklaven sind eine Erfindung die im herkömmlichen Sinne wenigstens größten teils abgeschafft wurde. Alle Menschen sind frei geboren!!!

Dem rest (Satre) stimme ich gern zu..

Fällt Dir selbst auf, das Du das Kozept von Bestrafung und Belohnung auf "Sklaven" angewandt hast?!

(Finde ich schon interesant - immer für den Fall, das ich etwas anders aufgefasst wie von Dir gemeint habte - dann mach´s mir bitte klarer)

Es ist ein ganz wichtiger Teil unseres Herrschaftsytems, wo wenige Menschen über viele herrschen den Glauben an die "Allwissenheit" der Autorität zu glauben.

Da ist die GfK dem System gegenüber, überaus kritisch!! Ich im übrigen aber auch!

Wer sitzt auf dem Thron, spielt Gott und weiß was richtig und falsch ist. Wer zu Hölle geht oder ins Paradies - überaus gefählich kann dieser Ansatz werden und denke dabei in letzter Konsequenz an Bush oder andere "Gotteskrieger"


du schriebst:

"Ich persönlich brauche es, dass mein Gegenüber meine Grenzen überschreitet und ich im Gegenzug seine. Erst so kann es zu einem Miteinander kommen. Ich möchte jemanden anschnauzen, wenn ich begründet sauer auf bin und ich erwarte, dass man mir gegenüber klipp und klar sagt, was Sache ist und dabei auch seine Gefühle zum Ausdruck bringt."

Klip und klar sagen, was Sache ist und dabei seine Gefühle zum Ausdruck birngen ist die schönste Kurzfassung der GfK, die ich seit langem gehört habe.

Bei "anschnauzen" mach ich mir eher sorgen, das es eben nicht zu eintem tieferen Kontakt kommt und das die Verbindung und Achtsamkeit eher darunter leiden.

Was ich natürlich überaus herrlich finde, es es, wenn man sich die Meinung sagen kann, ohne gleich Holland in not zu sehen oder gar das Ende der Beziehung - falls Du diese Sicherheit meinst, stimme ich mit dir über ein.


du schriebst:

"Außerdem habe ich mich schon immer gefragt, warum Rosenberg auf der einen Seite die Einteilungen in gut und böse so sehr ablehnt, aber auf der anderen Seite von einer Wolfs- und einer Giraffensprache gilt (das ist doch nichts weiter als eine Trope bzw. ein Vergleich von gut-böse?!)"


Es ist gut, das Du diese Frage stellst, weil - viele die die GfK lernen, haben wieder das "richtig und falsch" oder das "gut und böse" im Kopf.

Wir sind so darauf programmiert so zu Denken, das es nur sehr schwer und gangsam gelingt das aus den Köpfen der Leute herauszu kriegen.

Natürlich ist es wichtig Dinge zu bewerten - ja sogar überlebensnotwendig!!! Vielleicht hast Du auch gehört, das die GfK davon ausgeht, das jeder Mensch seine Bedürfnisse befriedigen möchte. Noch mal in Wolfsprache

die GfK bewertet Verhalten danach, wie "gut" oder "schlcht" wir unsere Bedürfnisse befriedigt haben.

Richtig und falsch ändert sich ja auch oft - das was die Autorität sagt, ändert sich oft - als krassestes Beispiel war es früher (zum Glück nicht für alle) richitig dem wie heißt er?! Blockwart - jedenfalls der Führung mitzuteilen, wenn Juden im Haus sind..


Die GfK bewertet Verhalten danach, ob es dem Leben dient oder nicht. Also ich sag mal, zu feiern wenn unsere Handlung dem Leben nicht gedient hat und zu Trauern wenn unsere Handlungen dem Leben (unsere Bedürfnisse) nicht gedient hat.


Das mag ein Punkt sein, den viele nicht glauben - das Menschen vom Prinzip her dem Leben dienen wollen. Was ist mit Hitler oder der Todesstrafe?!

Die Art und Weise, wie Menschen versuchen ihre Bedürfnisse zu befriedigen ist allerdings oftmals sehr destruktiv. Der letzte Schritt in der GfK ist das Wissen, das man niemals seine Bedürfnis auf kosten eines anderen befriedigen kann.

Ich finde es stimmt in gewisser Weise auch, weil wir Menschen miteinander verbunden sind - es gehört schon eine Menge Gewalt oder "Trennung" dazu sich gut zu fühlen wenn e anderen schlcht geht.


Erstmal

LG Tobi

Hallelujah!! Meine Füße stinken heute nicht!!!




P.S

"Nichts für un"gut" ;)(ist das in diesem Kontext auch VERBOTEN im Sinne der GfK; und was ist mit GUThaben, GUTdünken, GUTschein, GUTschrift?? was ist mit Städtenamen wie GUTweiler oder GUTendorf??)"


Wird alles Veroboten!!! (-; Quatsch, find ich lustig - und in der GfK ist grundsätzlich nichts verboten.

Ich finde es schön, das Du dich mit mir zu einem Thema auseinander setzt, das mir wichtig ist. Danke Fantômas für Deine ernsthaftigkeit und zeitliches Angagement, gerade weil Du der GfK nicht viel abgewinnen konntest / kannst!!!