Da hast Du mit Sicherheit recht. Aber gerade deshalb finde ich es wichtig, "gute Zeiten" zu genießen, so gut es eben geht. Versuchen, im Hier und Jetzt zu leben, weil man nie weiß, wann das Leben einem wieder den Schwarzen Peter hinhält.
Ich freue mich für Jeden, der eine "gute Phase" durchlebt, für Jeden, der die für ihn richtige medikamentöse Einstellung gefunden hat. Ich glaube, letzteres ist verdammt schwer und gleichzeitig hängt ganz viel davon ab. Und ich weiß, dass wir viel Glück hatten, einen auf Bipolarität spezialisierten Arzt vor der Haustür zu haben.
Hier laufen gerade einige Studien zu dieser Erkrankung, u.a. spezielle Psychotherapie.....
Meine Tochter nimmt an allen teil, weil sie meint, nur so könne man mit der Zeit vielleicht auch auf diesem Gebiet weiterkommen.
Was oft als Beschönigen dargestellt wird, vielleicht will ich auch dem Einen oder Anderen Hoffnung vermitteln?! Wenn Du in einem Forum angemeldet bist, wo fast jede Woche eine Kerze angezündet wird, denkst Du, okay es ist eine Sch....krankheit, aber man kann mit ihr LEBEN. Das es nicht immer einfach ist, darüber sind sich alle klar, aber wer weiß, was die Entwicklung der nächsten Jahre mit sich bringt?!