hallo Irma,
ich sehe die Dosisänderung immer im Verhältnis zur Ausgangsdosis. Wenn ich sagen wir mal von 300 mg 12,5 mg abdosiere, dann sind das gut 4% weniger als vorher.
Wenn ich jedoch von 50 mg auf 37,5 mg gehe, dann sind das schon mal 25% weniger.
Entsprechend merkt man ggf. den Unterschied stärker. Von daher ist beim Ausschleichen der letzte Schritt der schwerste, weil man da dann auf Null geht, egal wie gering die letzte vorangegangene Dosierung war.
Ich persönlich habe keine guten Erfahrungen mit der Wechselmethode gemacht (außer beim Ausschleichen von Bupropion, was wohl an der langen Halbwertzeit lag), ein Tag so, den anderen so. Ich hatte immer das Gefühl, dass mich das instabil macht. Der Körper und die Psyche müssenm jeden Tag neu justiert werden.
Es ist halt die Frage, ob die Tagesmüdigkeit sich legt, wenn du die 50 mg durchgehend mal länger einnimmst (sagen wir mal mindestens 14 Tage), und ob du mit einem evt. Überhang von ca. 2 Stunden leben kannst. Aber auch der kann sich legen. Ich lebe mit Überhang schon viele Jahre. Anders geht es leider nicht.
Ich habe gerade das Problem, dass mir von den mir ansonsten gut tuenden 300 mg Sero noch schwindeliger ist als sonst. Dieser Dauerschwindel ist wirklich ätzend. Ohrentechnisch und neurologisch ohne Befund.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.