Ich nehm ja seit einer Weile aufgrund einiger privater Trigger wieder
regelmäßiger Quetiapin. Ich glaube nicht, das man da tägliche Schwankungen
merkt bzw. finde ich es merkwürdig, Schwankungen sofort auf die Medikamente
zu schieben.
Das man mal ein paar Tage schlechter drauf ist, müder, antriebsloser ist doch
etwas ganz normales, das auch gesunde Menschen haben. Genauso mit dem
etwas aufgedrehter sein - alles ganz normal. Erst wenn sich mind. 4 Tage in Folge
ein jeweiliger Zustand nicht ändert, greife ich ggf. ein, meist erstmal mit
Verhaltensänderungen (Reizabschirmung, Bewegung, etc). Es bleibt also die
Medikation stabil als "Ankerpunkt", von dem aus ich dann bewerte, ob ich mich
gerade in eine Richtung bewege, in die ich nicht will. Auch mal ein paar Tage
etwas aushalten hat sich bei mir sehr bewährt, nicht nur in Bezug auf "so wenig
wie möglich, soviel wie nötig"-Medikamente, auch auf die "Widerstandskraft" bei
irgendwelchen auftretenden äußeren Einflüssen. Demnächst werde ich wieder
das Quetiapin absetzen, da ich im Sommer davon Hautprobleme an den Händen
bekomme (Haut schält sich ab). Das Q. verträgt sich nicht gut mit starker Sonne,
aber die ist mein Lieblingsmedikament für die Stimmung. Wenn die Tage wieder
kürzer und dunkler werden und es nötig ist, steig ich halt wieder ein.
Das ich dann sicherlich einige Tage/Nächte etwas aushalten muss, ist dabei für
mich weder ein Problem noch krankheitswertig.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter