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Hotte schreibt:
....zum Thema Reizüberflutung bei Autisten mal schnell gegoogelt:....
Hallo Hotte,
vielen Dank für deine Antwort. Da sind gute Tipps dabei. Einiges davon mache ich instinktiv genauso, seitdem ich stabil bin und es funktioniert gut so. Denn Reizüberflutung ist genau mein Thema. Ich denke, deshalb habe ich in unbehandelten Zeiten so viel Alkohol getrunken. Um einfach alles abzutöten.
In einem Kaufhaus muss ich jederzeit die Möglichkeit haben, rauszugehen. Den Punkt merke ich gut, nach ein paar Geschäften... auch wenn ich in einem Geschäft das Verkaufsgespräch abbrechen muss, wenns reicht, dann merk ich es.
Dann geh ich auf einen Kaffee hör übers Headset meine Musik oder fahre heim.
Seitdem ich trocken bin und allein lebe, kann ich mir alles viel besser einteilen. Meine Wohnung ist immer mein Rückzugsort, das ist meine selige Insel (außer Besuche, die dann wieder gehen). Meine letzte Beziehung war der Horror, ich wurde ständig irgendwie bedrängt und ständig wollte man/er etwas von mir. Also nein danke.
Wenn ich mit Freundinnen unterwegs bin, nehme ich möglichst mein eigenes Auto. Bei jemandem mitfahren stresst mich schon. Weil ich dann nicht abhauen kann, wenns mir zu langweilig bzw. zuviel wird.
Diese Möglichkeiten brauche ich. So läuft es für mich gut und ich verbiege und überfordere mich nicht.
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Dazu muss ich aber sehr früh auf mich achten, weil ich es nicht mehr merke, wenn ich über einen gewissen Punkt drüber bin.
Ja, genauso ist es.
Liebe Grüße,
Michelle