Servus,
dieser Frage muss ich mich auch langsam widmen und sie fällt auch mir unheimlich schwer.
Ein großes Interesse, das Kochen, fällt bei mir als Beruf hintenüber, da die Branche von asymmetrischen und langen Arbeitszeiten lebt. Sehr viel schwankende Belastung, also muss ich das wohl eher vermeiden.
Die ruhigste Möglichkeit, das Retten in irgendein Amt, Ministerium oder sonstige staatliche Einrichtung, kann ich mir trotz Interesse am Finanzbereich in die Haare schmieren, mit einer so jungen Diagnose fliegt man mit allzu hoher Wahrscheinlichkeit mit Karacho aus jeder Beamtenprüfung.
Soviel zu den Bereichen die im Grunde sehr schwierig sind. Aber es gibt (gerade auch, da überall Menschen fehlen), eigentlich kaum Problematik heutzutage an ganz vielen Orten auch nur mit begrenzter Arbeitszeit etwas zu finden. Wenn du etwas für junge Menschen tun möchtest, so öffnen sich gerade auch immer mehr Kindergärten für “ungelernte” Kräfte und zu Teilzeit oder 70% sagt bei deren Verzweiflung bestimmt niemand was. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit sogar von einer älteren Dame gelesen, die noch eine handwerkliche Ausbildung gestartet hat, wenn es körperlich noch klappt warum nicht. Und sonst hat Corona das Fernstudium von fast allem ermöglicht, warum nicht da mal schauen, ob dir eine Möglichkeit eröffnet wurde?
Glücklicherweise hat das “über 50 keine Chance” auf dem Arbeitsmarkt längst aufgehört. Wenn du also wirklich neu rein starten willst, liegen dir viele Tore offen. Um genauer zu werde, musst du uns, wie Cornelia schon festgehalten hat, noch etwas mehr verraten.
Ich versuche mich nach meinen von Hypomanie und Depression ruinierten Studienversuchen vermutlich nochmal an einem Studiengang. Nur diesmal eben mit der Hilfe von (hoffentlich gut funktionierender) Medikation, größerer Selbsterkenntnis und mit dem Wissen, dass es eben auch schief gehen könnte.
Manchmal ist es eben auch noch eine Prise Glück.
LG,
lebensfrohundso