Hallo Miramis,
danke Dir für Deine Einschätzung und Deinen Bericht.

Ein betreutes Wohnen kommt für mich nicht in Betracht bzw. ist nicht notwendig. Ich könnte die Katzen durchaus versorgen (nicht finanziell), aber das Apartment ist nur 20qm und damit zu klein.
Dazu kommt, dass die Tiere sich hier in der Wohnung leider spinnefeind geworden sind, weshalb wir sie hier getrennt halten. Freitag ist noch mal ein Tierarzttermin, um zu checken, ob die zweite Katze nicht noch nen organischen Grund (Schmerzen) für ihr aggressives Verhalten hat. Danach stünde eine anstrengende Phase der Aussöhnung der beiden Miezen bevor. Ursächlich war wohl zumindest zum Teil die Schilddrüsenüberfunktion der ersten. Aber gut, ich schweife ab.

Es gibt also ein Apartment. Schon seit April. Wir stehen beide im Mietvertrag drin, weil ich Bedenken hatte, alleine als Mieter nicht genommen zu werden mit meiner Rente. Hier in Hamburg bekommt man leichter Arbeit als eine Wohnung.

Theoretisch wäre es ganz leicht, meinen Kram zu packen, die Katzen hier zu lassen und einfach zu gehen. Wenn da meine Gefühle nicht wären. Die Sorgen/Bedenken/Angst.

Als ich damals bei meinen Eltern raus bin, war die Situation ähnlich. Da hatte ich einen Hund. Den nahm ich dann einfach mit. Später musste ich mich für meine Freiheit oder das Tier entscheiden. Ich ließ ihn zurück und er wurde ebenso vernachlässigt wie auch ich zuvor.

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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.