hallo Karlito,

ich habe Melatonin auch noch nie genommen. Probier es einfach aus. Ich weiß nicht, auf welche Präparate du dabei zurückgreifen möchtest. Freiverkäuflich aus dem Drogeriemarkt, die nicht so teuer sind oder freiverkäufliche Präparate aus der Apotheke, die wahrscheinlich sehr viel teurer sind.

Ich habe grds. mit freiverkäuflichen Präparaten keine schlechten Erfahrungen gemacht aber auch keine guten.
Tees und Co. sowie auch Mittel wie Neurexan, Pascoflair und wie sie alle heißen, konnten hinsichtlich des Schlafs und der Stimmung nichts bewirken.

Was man auch versuchen kann, ist das rezeptpflichtige Agomelatin.
Wenn du "Agomelatin" googelst, kommst du auf die entsprechenden Informationen zu dem Medikament.
Bei mir war mal im Gespräch, dass ich es verschrieben bekommen sollte. Das ist etliche Jahre her. Mein Arzt und ich haben dann aber darauf verzichtet, weil die Praxiserfahrung mit bipolaren Menschen gezeigt hat, dass nicht sooo viele bipolare Menschen davon profitieren.

Ob du von dem Sertralin gerade am switchen in die Manie bist, kannst nur du und deine Familie bzw. dein Umfeld beurteilen. Es kann auch heftige Schlafstörungen während einer Depression geben. Und die sind besonders eklig, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Ich nehme abends Quetiapin zum Schlafen und als Prophylaxe.

Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle möglichst bald zum Arzt gehen, um die weitere Vorgehensweise mit ihm zu besprechen. Schiebe das nicht auf die lange Bank.
Bevor ich anfangen würde, da selbst weiter rumzudoktorn, fände ich den Gang zum Arzt die bessere Alternative.

Schwere Schlafstörungen lassen sich nach meiner Erfahrung nicht mit Homöopathischem und Naturheilmitteln gut behandeln. Das ist imo was für leichtere Schlafstörungen, die auch nicht unbedingt mit mittelgradigen oder gar schweren Depressionen einhergehen.

Alles Gute
Friday

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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.

Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.

Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.