Hallo NeverEndingStory,
du hast eine interessante Frage aufgeworfen. Ich habe auch immer wieder Mal versucht ein Muster zu erkennen.
Zu Beginn meiner Krankheitsgeschichte, ca. Anfang zwanzig, war es auch recht klar zu erkennen. Nach einer ca. zwei bis drei Monate andauernden Depression, folgte eine kurze hypomane Phase. Diese empfand ich zunächst auch einfach als gerecht, bis ich immer wieder damit aufgefallen bin. Mit einem leichten Hang zum Depressiven wurde ich mit Citalopram und zur Phasenprophylaxe mit Lamotrigin medikamentiert und das hat so ganz gut funktioniert.
Inzwischen neige ich zu gemischten Episoden, weshalb Quetiapin retard und unretardiert am Abend dazugekommen ist. Im Moment hoffe ich sehr, dass es wieder etwas ruhiger wird und bin froh, wieder zu meiner Therapeutin gehen zu können. Laut ihr sind solche Veränderungen im Laufe einer bipolaren Biographie nicht ungewöhnlich. Dies lässt mich hoffen, dass auch wieder entspanntere Zeiten auf mich warten. Vielleicht sogar mit einer Monotherapie.
LG Eli
Bipolar 2 - Lamotrigin, Citalopram, Quetiapin retard und unretardiert
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.22 22:28.