Nach meiner Erfahrung ist es eine Sache, sich per
Buch/Film/Doku über Alkohol zu informieren oder
eben selbst durch Genuss und Mißbrauch gegangen zu sein.
Ich kenne eine Menge Dokus und vieles ist eine gute
Information, aber zwischen dem "ich weiss" und "ich mache"
ist eine unsichtbare Wand. Die nennt man Sucht.
Und die hat meist gar nix mit dem Suchtstoff zu tun, die Ursache
liegt eigentlich immer ganz wo anders. Und diesen Ursprung zu
finden und anzugehen ist der Schlüssel, um diese Wand zwischen
"ich weiss" und "ich mache" einzureissen.
Gerade Alkohol hat eine besondere Dimension, es ist der Suchtstoff,
der im größten Teil der Welt schon seit Jahrtausenden als "erlaubt"
gilt und am meisten kultiviert ist. Dabei gibt es andere Suchtmittel,
die weniger schädlich sind. Am Ende landet man eigentlich immer
bei ganz anderen Fragen. Braucht der Mensch den Rausch ? Ist
der Rausch sogar notwendig ? Gibt es ein Recht auf Rausch ?
Wie immer ist da eine sehr differenzierte Sicht notwendig, die
aus der des Betroffenen, die allgemeine, die wissenschaftliche,
die politische, die Metaebene usw.
Und am Ende gibt es nur eine Antwort - nicht allgemeingültig beantwortbar.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter