Liebe Milla,
vielen Dank für deine ausführliche Nachricht!
Ich denke ebenfalls, dass ich mich beruflich verändern muss, damit ich langfristig besser mit der Krankheit zurecht komme und dadurch glücklicher bin. Meinen Beruf als Rechtsanwaltsassistentin (zuletzt als Kanzleileitung) habe ich immer gerne gemacht, aber beim Anwalt ist es halt generell immer sehr stressig. Bin jetzt am überlegen, ob ich eine Umschulung auf einen für mich besser geeigneten Beruf mache, habe aber leider nach wie vor keine Idee, was ich machen könnte. Hoffe, dass mir da bald was einfällt..
Es freut mich wirklich sehr zu hören, dass du ein gutes Leben mit der Krankheit hast und das nicht immer so präsent ist und auch, dass du gelernt hast, deine Gedanken zu kontrollieren, sodass diese nicht ständig um die Vergangenheit kreisen oder aus Zukunftsängsten bestehen. Das muss ich noch lernen, weil ich in diesem Punkt wirklich massive Probleme habe und das kostet einfach so viel Energie dieses ständige exzessiv zwanghafte Denken, damit versaut man sich tatsächlich an sich gute, stabile Phasen.
Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe Grüße