Hallo kinswoman
Danke für deine lieben worte. Das schätze ich sehr.
Heute geht es mir viel besser, von wunderheilung mag ich nicht gerade sprechen, weil ich noch zerbrechlich bin. Aber es fühlt sich trotzdem an wie ein kleines wunder. Ich konnte heute gut aufstehen, besser arbeiten und ich bin stolz habe ich einen ausgedehnten spaziergang geschafft. Die lebensgeister sind wieder geweckt, jetzt muss ich mich wieder einmitten bis hin zur stabilität. Wenn es gut kommt.
Irgendwie habe ich es in dieser schweren, dunklen zeit immer versucht und nicht lockergelassen. Ich wollte vieles aufrecht erhalten und das ist jetzt gut für mich. Ich muss keine hürde nehmen. Ich kann mein programm weitermachen, nur mit mehr energie, motivation und ideen beseelt.
Den ausschlag gegeben hat ein gespräch mit der chefin. Ich habe mich wieder darauf verlassen können, dass ich unterstützung habe und sie mir nichts böses will. Ich kann vertrauen und so kam hoffnung auf für eine positive zukunft im geschäft. Einerseits erhalte ich die berechtigung zu meiner fachkompetenz, dass ich gewisse dinge alleine entscheiden und einschätzen kann, die nachher meine arbeit betreffen. Der punkt ist, dass ich schöne arbeit habe, die für mich auch eine wertschätzung darstellt.
Die chefin hat noch mehr dinge angesprochen, dass nicht über meinen kopf hinweg entschieden wird, dass ich meine arbeitsbereiche behalte und keine neuen dazu kommen, weil ich ausgelastet bin.
Und dass sie bei kunden zulässt, dass die kritik über dinge äussern dürfen, aber dass eine mich behandelt hat, als wäre ich der letzte dreck, geht gar nicht und da reagiert sie drauf.
Ich fand es schön, dass ich nicht darum kämpfen musste, verstanden zu werden. Ich habe erwartet, dass es für die chefin nichts schlimmes ist, was ich erlebt habe. Aber alles hat sie von sich aus angesprochen und ich durfte die fertigen problemlösungen anhören. Das hat mir sehr viel hoffnung gemacht.
Irgendwie kam heute die besagte kundin trotzdem vorbei wegen einer anderen sache, da "flüchtete" ich auf die toilette.
Bei meinem tollen schönwetter-spaziergang sass ich gemütlich auf der parkbank und wer geht einen meter entfernt an mir vorbei? Genau diese kundin. Auch da habe ich sie ignoriert und ich weiss nicht ob sie mich erkannt hat von der seite ohne maske. Manchmal fordert das leben von einem, dass man nerven hat in einer situation, in der man echt anderes zu tun hat. Z. B. Die depression vertreiben.

Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten