Wenn du dich gut beobachtest währenddem du ein neues medi ausprobierst, merkst du schnell, ob du es verträgst oder nicht. Wenn nicht kann man das mit absprache mit dem psychiater wieder ausschleichen.
Es ist nicht so, dass du dich für ein medi entscheidest und dann musst du das ab der ersten einnahme das leben lang nehmen.
Vielleicht hilft es auch die angst vor den medis beim psychiater zu besprechen.
Wenn du dich entscheidest, dich auf ein medi einstellen zu lassen, wäre es sicher gut so oft wie es geht einen termin beim psychiater zu haben.
Ich kann jetzt den versuch machen, ein medi zu halbieren in der dosierung, dann habe ich ab heute nur noch die mindest dosis.
Ich habe ein medikament ausgetauscht und das was ich jetzt halbiere ist das medi, das weg soll, weil ja das andere schon da ist.
Ich muss dir ehrlich sagen, auch mir ist es ein klein wenig unwohl, wenn ich daran denke, dass mich diese reduzierung wacklig werden lassen könnte. Muss aber nicht.
Auch ich habe die chance, wenn das fehl schlägt, gleich wieder die normale dosierung zu nehmen.
Das ist immer das prinzip. Schleichst du ein medi ein und du fühlst dich nicht wohl oder hast nebenwirkungen, wieder weg damit.
Ist ein medi da und du willst es ausschleichen, nimmst du einfach wieder mehr, wenn es nicht anders geht.
Es ist etwas anderes, als bei mir in der akutklinik medis ausprobiert wurden. Da kam zwar schnelle hilfe mit schnell hochdosieren, aber auch mal eine blöde nebenwirkung.
Wenn ich ambulant medis auschleiche in absprache mit der psychiaterin, mache ich das sehr langsam und über ganz langen zeitraum.
Bei gewissen medis kann man übers blutbild bestimmen, ob sie richtig dosiert sind. Das ist dann auch eine hilfe.
1x im jahr mache ich ein grosses blutbild, da wird überprüft, ob im körper noch alles ganz geblieben ist trotz medis. Da würde man sofort sehen, falls es einem organ nicht mehr gut gehen würde und man könnte rechtzeitig handeln.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten