Hallo ninchen
Viele tipps kann ich dir nicht geben, da bei mir weder eine berufliche karriere noch kinder haben drin liegt. Ich brauche ein geruhsames leben, um stabil zu bleiben.
Aber ich kann dir hoffnung machen:
Die krankheitsvorzeichen lernt man zu erkennen und darauf kann ich dann reagieren. So konnte ich bereits phasen verhindern, darauf bin ich auch mächtig stolz, weil ich mir leid erspart habe.
Medis vertrage ich gut, aber ich möchte immer mal wieder was anpassen und medis auswechseln, um noch mehr lebensqualität zu haben. Ich denke für dich wäre ein medi super, bei dem du dich bei der arbeit trotzdem konzentrieren kannst und genug power hast für die kinder. Mir hat das geholfen mal auszudenken, welche nebenwirkungen ich gar nicht will.
Beim lithium zittert manchmal leicht meine hand, besonders wenn ich nervös bin. Ich kann aber trotz des zitterns ganz feine linien malen, was ich wiederum klasse finde, dass es mich bei nichts einschränkt. Ausser bei einer situation als ich ein prall gefülltes glas zum mund führen wollte. Aber dann halte ich das glas besser mit beiden händen.
Beim latuda habe ich mehr begonnen schnell mit den augen zu blinzeln, dagegen konnte ich akineton nehmen und als ich die dosierung halbieren konnte, hatte ich es auch besser. Das blinzeln habe ich selbst nicht bemerkt, die anderen mussten sich daran gewöhnen. Ich glaube dass ich wegen des blinzelns etwas länger brauche meine kontaktlinsen anzuziehen.
Beim neuen medi, das ich nehme, valproat, habe ich bisher keine nebenwirkungen festgestellt.
Was ich habe im positiven sinne, einen klaren kopf, gute konzentration, energie und freude am stabilen leben.
Ich denke ein teil an den medikamenten ist auch, wie man mit den nebenwirkungen umgehen kann und akzeptieren kann.

Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten