Ich kann nur sagen, es gibt keine alternativen Wundermittel, die bei dieser Erkrankung helfen. Kinswoman hat es sehr gut formuliert, als Bipolarer muss man als allererstes selber bereit sein zu der Behandlung, die einiges mehr beinhaltet als nur Medikamente einzunehmen.
Hätte ich nur Medikamente genommen und sonst nichts an meinem Leben verändert, dann wäre ich heute nicht stabil. Die allermeisten müssen ihr Leben anpassen und viele haben einiges an Medikamenten ausprobiert, bis sie was passendes gefunden haben. Aber es ist auch nicht so selten, dass trotz Medis Phasen auftreten.
Was tut sie sonst für ihre Stabilität, kennt sie ihre Frühwarnsymptome?
Bevor ich die Diagnose bekommen habe, bin ich auch immer ungebremst in Krankheitsphasen gerauscht und wusste nicht, was mit mir los ist. Aber seitdem ich über meine Erkrankung bescheid weiß, habe ich wieder ein Gefühl von Selbstwirksamkeit erlangt, ich bin dem nicht mehr hilflos ausgeliefert.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.21 19:51.