Hallo Vanessa,
das Thema Alternative Behandlungen ist ständig im Forum und höchst umstritten ist es auch.
Zu meiner Person: Ich bin strikt dagegen und komme mit der Schulmedizin gut zurecht.
Es gibt keine überzeugenden Erfolge aus dem alternativen Bereich für Bipolare.
Zu Deiner Frage jetzt fallen mir zwei Dinge ein:
1. Es ist ein Unterschied, ob sich ein Bipolarer selbst dafür entscheidet, Medikamente
wegzulassen und etwas anderes zu versuchen.
Oder ob Du als Angehörige für Deine Schwiegermutter aktiv wirst. Und dann lässt sie
als Ergebnis ihre Medikamente weg und macht, was Du glaubst, empfehlen zu können?
So etwas macht eigentlich niemand für andere. Meines Wissens.
Ich persönlich finde auch: So etwas lässt man komplett sein. Du bist keine Ärztin und
was vermutest Du da übers Internet finden zu können? Und richtig zu entscheiden auch
noch? In diesem Forum denken wir nicht alle gleich. Und Du weißt dann, was richtig ist?
Und noch etwas zu alternativen Wegen:
Falls Du da irgendwas in die Wege leitest, bin ich sicher, dass Du Deiner Schwiegermutter
schadest. Vielleicht überlebt sie das nicht.
Kann ja auch ein Ziel sein. Das ist eine bipolare Bemerkung. Aber: Wenn man keine Ahnung
von nichts hat und dann so etwas versucht, denke ich so.
Ich könnte Dir doch alles einreden, Himmel noch mal.
2. Zur Schulmedizin
Extrem viele im Forum kommen damit klar und von daher ist die Frage wichtig:
Was ist da los, warum Deine Schwiegermutter nicht?
Eigentlich steht in Deinem Posting, was Du tun könntest. Ihr sucht eine neue
Psychiaterin, der eure Schwiegermutter vertraut und die fachlich gut ist.
Ideal ist eine Bipolar-Ambulanz.
Wenn das gelingt, ist viel geschafft. Vor allem ist Deine Schwiegermutter in
den richtigen Händen.
Viele Grüße
Cornelia
Hoffentlich kommt Deine Schwiegermutter nicht in die falschen Hände.
Alles, was nicht Schulmedizin ist, ist falsch.