Ich kenne diese Momente wohl auch, würde mich aber trotzdem nicht als suizidal bezeichnen. Zum Beispiel gehe ich durch den Wald und suche einen Baum an dem ich mich erhängen könnte, ich übe den Henkersknoten. Oder überlege mir einfach, welches die sicherste und schmerzloseste Methode wäre.
Wie ich damit umgehe? Ich sage mir, dass solche Gedanken in einem gewissen Rahmen wohl normal sind, ich werde jedenfalls nicht ständig davon verfolgt dass ich Angst krege ich könnte mir etwas antun.

Das Zitat von Lichtblick gefällt mir sehr gut. Es ist diese innere Leere, die schmerzt, das Gefühl zu haben niemand versteht einem, und interessieren tuts auch keinen egal ob ich am Leben bin oder nicht. Eben dieses Gegenüber, und damit meine ich keinen Arzt oder Pfleger, keinen Vorgesetzten oder Arbeitskollegen.
Jemand, der auf einer Wellenlänge mit dir liegt, auf den du dich verlassen kannst...bei mir hat der "Ruf der Leere" definitiv viel mit Einsamkeit zu tun.