Hallo Amy,

eine schlimme Entwicklung seit dem letzten Jahr. Bin sehr berührt.

Du hast so einiges parallel an Problemen zu laufen. Das kann einen schon in die Knie zwingen.
Ich würde auch nach einer neuen Wohnung schauen.
Möglicherweise kann dein APP dir ein Hilfsangebot vermitteln für diese ganze Übergangszeit von der einen zur anderen Wohnung, Unterstützung bei der Wohnungssuche, beim reduzieren (was ja auch nicht so einfach ist), bei der Organisation des Umzugs und die auch in der Lage ist, dich emotional bissel aufzufangen. Wohnung ist grundlegend auch für den psychiatrisch-psychischen Berich, also auch wichtig für die Arbeit des APP. Die Hilfen sollten übergeifend stattfinden und voneinander wissen. Trau dich bitte, soviel in Anspruch zu nehmen, wie du kriegen kannst. Möglichkeiten gibt´s da.

Der Auszug deiner Kinder kommt dich sicher hart an, das haut heftig ins Kontor. Vielleicht kann es ein Trost werden, dass ihr euch auch weiter sehen/besuchen könnt. Ihr seid füreinander nicht aus der Welt, könnt teilhaben am Leben des Anderen. Zumindest hoffe ich, dass es so sein kann. Etwas Verantwortung loszulassen kann dir vielleicht bissel Erleichterung und auf längere Sicht Stabilität bringen. Mutter bleibst du immer.

Ne ganze Menge loslassen bei allem und das heißt dann Trauer, Abschied, aber auch Chance und Neuanfang. Lass´das Muttertier in dir ab und an in den Garten. ;)

Alles Gute, viel Kraft auch von außen und lass´mal hin und wieder von dir hören.

Lieben Gruß
s.