Das ist sehr viel mehr als schwierig.
Ich schreibe mal hinein:
Frankkk schrieb:
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> Ich habe jetzt folgende Situation:
>
> 1. Ich habe alle Medikamente, die man bei bipolar
> erkrankten Menschen so versucht, genommen. Bei
> keinem dieser Medikamente hat sich ein Erfolg
> eingestellt (Mein Arzt:“ austherapiert“).
hmm...
> 2. Ich habe mehrfach die Ärzte gewechselt. Leider
> hat das auch nicht geholfen.
Wie lange bist du schon bipolar diagnostiziert?
>
> 3. Klinikaufenthalte haben mir eher geschadet als
> geholfen.
Verstehe, keine tatsächlich helfende Medikation gefunden
> 4. Auch eine längere Kur blieb ohne Wirkung.
Ist die schon länger her und was für eine Kur war das?
Die Möglichkeiten haben sich in den letzten Jahren evtl. verändert?
>
> Die private Situation ist auch nicht so schön:
>
> 1. Ich habe noch weitere ,heftige Erkrankungen.
Das macht alles schwerer für dich. Haben diese einen Einfluss auf den Verlauf deiner bipolaren Störung?
>
> 2. Meine beiden Kinder (27 und 24 Jahre alt) sind
> beide bipolar.
Das tut mir leid.
Sie sind erwachsen. Ich dachte, du hättest noch kleinere Kinder.
Dir wird auch ihre Erkrankung zusetzen. Kannst du sie ein Stück loslassen?
Gibt es auch eine Frau, sprich Mutter der Kinder, für dich?
>
> Du siehst: Es ist sehr schwierig.
Dennoch staune ich, dass du noch arbeitest bei dieser Gesamtbelastung und wahrscheinlich während deines ganzen Lebens? Das finde ich ganz enorm und stark. Vielleicht wäre dort ein Ansatz möglich, die Situation zu entspannen auf Arbeit? Die 1. Denke geht dahingehend ja immer, weniger Arbeitszeit, weniger inhaltliche Verantwortung, entspanntere Arbeitsatmosphäre geräuschärmer, weniger Trubel, Pausen zum regenerieren...
LG
s.
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reifer werden heißt,
schärfer trennen,
inniger verbinden
- Hugo von Hofmannsthal -