Hallo fünkchen,
fünkchen schrieb:
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> Und schauen, wie ich wieder stabil werde.
> Ich hoffe, die Prophylaxe hilft wirklich dabei.
Sie kann Sicherheit geben und die Angst eindämmen.
>
> Therapie mache ich schon seit Jahren, das hat mir
> sicher auch zu den 9 phasenfreien Jahren
> verholfen.
Das ist schon mal sehr viel Prävention auch für deine Kinder.
> Tja, das mit der loyalität ist in
> Krankheitszeiten sowohl bei meiner Schweimu als
> auch meinem mann als auch je nach Angriff
> meinerseits auf sie bei meiner Mutter schwierig.
Sind alle gut vertraut mit der Erkrankung, Psychoedukation für Angehörige? Empfehlenswert sind immer Gespräche mit den Angehörigen in deiner stabilen Zeit vorteilhaft von einer Fachkraft aus dem sozialpsychiatrischen Bereich moderiert, auch in Folge möglich, bei dem alle mal ihren "Senf" dazu loswerden können, wertschätzend und gleichberechtigt, manche nennen das open dialogue. Kinder sind auch Angehörige.
> Und ansonsten gibt es keine Bezugspersonen außer
> eine liebe Nachbarin. Die Erzieherinnen, die ganz
> toll damit umgehen udn eine Lehrerin, die - weiß
> ich nicht wie- damit umgeht.
Wichtig fände ich die nahen Bezugspersonen. In Watte packen willst du sie wohl auch nicht? ;)
> Irgendwie kann ich das Netzt nicht backen. Unsre
> Zuzug hir ins Dorf gestaltet sich wirklich eher
> schwierig.
Zuzug in ein Dorf ist sicher schwierig, das dauert bis man dazu gehört. Ich bin in einem solchen aufgewachsen. ;)
So ein Netz gestalten sich nicht einfach von heute auf morgen, das braucht immer Zeit. So gesehen sind doch schon viele Anknüpfungspunkte da.
Zuletzt noch ein Tipp: Entspanne, wo und wann es nur geht.
LG
s.
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reifer werden heißt,
schärfer trennen,
inniger verbinden
- Hugo von Hofmannsthal -