Manchmal muss man einfach. Bin Jahrzehnte Ernährer gewesen für 4 Leute, da musste das sein.
Und jetzt hatte ich ein halbes Jahr lang manchmal 2 bis 2,5 Jobs (eigentlich zu viel) . Der Zweit-Job ist gerade zu Ende.
Dadurch aktuell, weil der Zweit-Job an einem Tag (mit Arbeitsvorbereitung sind das 1,5 Tage) wegfällt, arbeite ich nur noch 80% und bekomme natürlich auch nur dementsprechend Geld, es fühlt sich wie „Atmen" an.
Der heutige Hauptbrotberuf wird in Zukunft auch wegfallen, und dann kommt der Jobsuch-Stress wieder dazu. Dazu bin ich seit neuesten als Kleingewerbler selbständig, habe dann z.B. Urlaubstage aufgenommen, um einen Auftrag fristgerecht fertig zu machen.
Leider war ich vor einem halben Jahr mehr als hypoman auf der Arbeit und habe mich als bipolar geoutet. Dem verdanke ich dann auch, dass ich nach drei Jahren demnächst nicht übernommen werde. Was draus gelernt, der Betrieb erschien mir „cool" genug dafür.
Auf jeden Fall muss ich jetzt sehen, dass ich was finde, weil ich mittlerweile ganz alleine wohne und dadurch relativ höhere Lebenshaltungskosten habe.
Das ist die Motivation zum Schuften... . Es gibt immer wieder Gründe.
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Enttäuschungen können Dich ersticken oder formen.
Und manchmal können sie ein Neubeginn sein.
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BS II, täglich 800 mg Lithiumcarbonat seit ca. 2010 - und seit 2008 lese ich mal und mehr mal weniger hier