Hallo tschitta,

danke für deine Erfahrungen.

tschitta schrieb:
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> eigentlich lernte ich da radikale Akzeptanz des
> noch nicht veränderbaren..

Dieses Beschreiben gefällt mir, statt Akzeptanz des nicht oder nicht mehr veränderbaren Akzeptanz des noch nicht veränderbaren. Damit ist das nicht Veränderbare als Prozess gesehen, schrittweise mit implizieter Hoffnung und nicht als für immer starres.
Radikale Akzeptanz beinhaltet dann noch einmal eine stärkere Konsequenz, Willensstärke, es geht dann tiefer ins "Eingemachte"?

das veränderte..

Das nehm ich dir ab, ähnliches habe ich auch erlebt, nun nicht gerade in Bezug auf Trauma. Etwas akzeptieren, loslassen, ablegen, vergeben, verzeihen auch sich selbst, bringt neue Perspektiven, andere Bewertungen (?wenn man das da überhaupt so sagen kann?). Das heißt, glaube ich nicht, vergessen, sondern anders damit umgehen im günstigsten Fall in großer Tiefe einen "Schatz" heben? Selbstwert, Selbstvertrauen, Vertrauen ins Leben.

.. und dann dieser Reinfall
War dann die erlernte radikale Akzeptanz nicht ausreichend, griff sie nicht mehr?

> Ungüntigerweise war ich in hoher Abhängigkeit
> wegen beruflicher Massnahme, der spielte iwie
> guter Cop böser Cop mit mir..es war streng sich
> aus diesen Unmachtverhältnis dann zu lösen. und
> auch mit ziemlich Konsequenzen verbunden. (job
> verloren etc)

Spielt dann Vertrauen versus Verantwortung mit hinein, Verantwortung des Theras aber auch die des sich in Therapie befindlichen, bestenfalls ausgehandelt. Habe ich als Mensch in Therapie eine Verantwortung und wofür, kann ich sie überhaupt haben oder geht die Verantwortung während der Therapie stückweise zurück an mich?
Hast du dich davon erholt?
>
> es ist fast schicksalhaft an eine für einem
> günstige oder ungünstige Person zu gelangen?
>
So ist es.
So einige meinen wie ich, wichtiger als die fachliche Ausrichtung des Therapeuten ist das menschlich vertrauensvolle, integere miteinander "können". Dabei kann man so heftig daneben greifen, Garantien gibt es keine auch wenn es berufsethische Grundsätze gibt.

LG
s.