übrigens
hatte zweimal einen Freund aus fremder Kultur.
Einer war "Flüchtling" (was ich ein trauriger Begriff finde, angesichts, das dies Normalität für 70 Mio ist?), einer war aus gut situirter Familie, sozusagen auf Europa-werdErwachsenReise,
Beide hatten kein wirkliches Auskommen.
Ich hab beide nicht unterstützt, "nur" ehrlich geliebt, doch ich habe nicht versucht ihre Lebensprobleme zu lösen.
(im Verlauf wurde irgendwann ihm oder mir klar, dass er nie hier leben würde, ausser über mich, und ich nie dort leben würde ..das war dann der harte Moment der Wahrheit über die Perspektive der Beziehung)
Warum?
weil es für mich wichtig ist und war, wenn, ein unabhängiger Mann zu haben. Und auch weil ich selber genügend Unabhängigkeit brauche.
ich bin in einfachen Verhältnissen grossgeworden..(was nichts aussagt über Bildung!!)
bin eigentlich dankbar, dass das so ist. Denn dadurch habe ich von Grund auf gelernt, dass ich meinen Teil beitragen muss..
Und wenn es vielleicht hart aber herzlich war, so ist vielleicht gerade die Tatsache, das ich in Phasen selber überleben musste, die geholfen hat, jeweils wieder klarzukommen..??
stand tatsächlich manchmal vor der Wahl: "Vogel friss oder stirb."
und ja..wenns ums überleben geht, entwickelt der Mensch nochmal andere Kräfte..
Jedoch ich kenne selber Neuanfänge von unter Null. Leicht psychotisch mit Null Absicherung..
ich kenne völlig fremd sein.. fremdsprachig.. ohne soz. Netz etc..
was kennst du?
lg tschitta
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.18 21:41.