hm, also ich kann dir durchaus noch folgen, und verstehe insbesondere dein empören darüber, das alle möglichen Eigenschaften gleich als stempel und Aushängeschild deiner Bipolarität aufgedrückt werden. das ist eine unerhörtes nicht ernst nehmen deiner persöhnlichkeit und ist im Prinzip ein totschlag agument gegen alles was du hervorbringst.
verstehe das du dem luft läßt und dennoch würde ich meinen vorrednerin hier recht geben... ich bin selber glaube ich sehr schlecht darin phasen bei mir zu unterscheiden, weil ich diese bei mir selber nie als das empfunden habe.und ich erst sehr spät nach meiner Diagnose fest stellte, das diese eine Bipolarität trefflicher weise beinhaltet.
ich sehe deinen wunsch nach Spiritualität allein schon ein wenig für "gefährlich" an. ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich denke eine Spiritualität geht auch zusammen mit gewissen manischen zuständen, eine erweitertes bewusst sein , Weitblick, usw... ich denke fast du vermisst einwenig die manischen zustände und ich verstehe das. aber das sind genau die zustände vor denen du dich ein wenig schützen musst, dann nach jedem hohen flug kommen wir zurück zu dem was wir sind, fleischliche wesen und dies ist zu tiefst depremierend.
ich habe durch dieses Forum hier für mich gelernt, das ich irgendwie eine mitte finden muß für mich, und nicht das extrem suchen sollte, extreme sind reizvoll da sie in uns auch extreme Gefühle hervorrufen, die wir aufsaugen können wie junkys.
nicht ohne grund ist liebe so eng verbunden mit schmerz...es ist wohl eins der hohen flüge die jeder mensch kennt.. und den bitterbösen schmerz auch.
daher versuche ích nicht mehr mich auf den reiz einer manie einzulassen, da es mich gewaltig aus der bahn werfen kann. dennoch versuch ich positiv flow irgendwie zuzulassen ohne es gleich zu unterbinden, da es manisch sein könnte, aber ich sehe mich immer noch daran scheitern es zu erkennen. und mich immer wieder in extrem Situationen wieder zu finden. ob dies im bett ist, weil ich nichts anderes will als liegen, oder mich in erhöten angagement in Projekte stürzen. es ist nichts tragisches..noch nicht und ich hoffe es bleibt so, deshalb bin ich auch nach langer pause wieder mal hier. um mir voraugen zu rufen, wo ich vorsichtig sein muß. ich bin noch i männchen im erkennen von manie und auch der Depression. und nen alter hase, was den umgang mit meinen Psychosen angeht, welchen ich sehr gut beherrsche. :)
aber ich denke du solltest wirklich auch vorsichtig sein.
ich verstehe deine Unzufriedenheit mit den medis. ich habe mich zb gegen eine Langzeit medikamention entschieden. das ist nichts was ich jemanden auf dem weg geben würde, aber sprich mit deinem Arzt drüber, heike sagt da sehr richtiges und wichtiges zu.und wenn der Arzt sich weigert, befrag eine zweite Meinung dazu..heißt ja nicht das das der richtige Arzt für dich ist ;) aber mach bitte nichts auf eigener kappe...das kann nach hinten los gehen, du merkst ja selber wie stark die medis sind und wenn du sie aufeinmal deinem körper entziehst, bleiben sie stark in der Auswirkung und diese wird nicht schön sein, da dein körper und kopf damit nicht einfach zurecht kommen wird, wenn die Chemie aufeinmal wieder anders läuft.
grüßi
madusa